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Gewinnerinnen und Gewinner 2023 in der Kategorie »Garten«

Hinweis: Die Fotos werden durch Anklicken vergrößert und können dann über die Pfeiltasten im Bild nacheinander betrachtet werden. Die Beschriftung der Bilder ist dann ebenfalls sichtbar.

1. Platz: Kerstin Moller aus Offenbach am Main

Kurzbeschreibung

Durch die dichte Bepflanzung unseres naturnahen Gartens haben wir, obwohl mitten in der Stadt, ein angenehmes Mikroklima und bieten vielen Tieren zu jeder Jahreszeit Nahrung und Lebensraum. Den Altbestand mit vielen Bäumen und Büschen haben wir erhalten. Zudem pflanzen wir immer mehr insektenfreundliche und trockenheitsresistente Stauden sowie einheimische Wildkräuter. Die Flächen und Wege sind unversiegelt und wir verwenden möglichst gebrauchte Materialien für neue Gestaltungselemente. Im Garten gibt es begrünte Mauern und Wände, Ecken mit Totholz und Laub sowie diverse Wasserstellen für Insekten und Vögel. Der große Weiher bietet zusätzlich einen wichtigen Lebensraum für viele Tierarten und wird gerne von Wildenten und Vögeln angeflogen.


2. Platz: Kerstin Kwasniok aus Karben

Kurzbeschreibung

Naturparadies in kleinem Reihenhaus-Garten
 
Mein Mann und ich sind beim Nabu aktiv und haben das Haus mit klassischem Rasen-Garten und verwahrlostem Teich 2020 erworben.
 
Unsere naturnahe Umgestaltung:
Wiesenblumenausaat am Staketen-Zaun und Stein-Iglu.
Kleine Blumenwiese im Garten.
Schatten-Teich mit neuer Bepflanzung und Ufergestaltung beherbergt Molche und Libellen.
Trockenmauer aus Basaltsteinen gebaut als Umrandung vom Staudenbeet.
Unberührter Stein- und Totholzhaufen.
Bepflanzter Stein-Iglu.
Sandarium für Wildbienen.
Weidenbogen, um den sich noch Geißblatt ranken soll.
2 Vogel-Nisthilfen, 2 Insektenhotels.
Tränke und Futterstelle für Vögel und Eichhörnchen.
700 Liter Regentonne zum sparsamen Gießen.
Weg aus Natursteinen in Sandbett verlegt.
Immergrün berankte Mauer zum Nachbarn.
Insektenfreundliche Stauden, z.B. Nachtkerze, Prachtscharte, blaue Disteln, Glockenblumen, Thymian, Bartnelke, Flockenblumen, Wildrose, Rambler- und Bienenweide-Rosen.
Holzbienen lieben unsere Wicken!
Wir können außer Insekten viele Tiere beobachten: Vögel, Igel, Marder, Mäuse, Eichhörnchen…
 
Das oben Beschriebene ist teils auf den Fotos nicht abgebildet.

Zum Porträt von Kerstin Kwasniok


3. Platz: Ellen Heckel aus Bad Nauheim

Kurzbeschreibung

Die Bilder stammen aus unserem naturnahen, ökologisch bewirtschafteten Garten, direkt am Wohnhaus. Dieses Jahr haben wir eines unserer Hochbeete einfach mal wachsen lassen und es ist eine wunderschöne Bienenweide geworden. Neben Wiesensalbei, Zitronenmelisse, Lavendel und Johanniskraut sind auch sehr viele Königskerzen gekommen, die zurzeit blühen. Auch im restlichen Garten, schauen wir, dass zu jeder Jahreszeit etwas Futterangebot oder auch Unterschlupf für Insekten zu Verfügung steht. In unserem Garten haben wir auf Gehölze geachtet, die nicht nur für Wildbienen geeignet sind, sondern auch den anderen Nützlingen Futter bietet. Da finden sich Blutpflaume, Holunder, Wilder Wein, Blasenbaum, Mirabellen und andere Obstbäume, Kiwis, Rosen uvm.


4. Platz: Wilhelm Goy aus Bruchköbel

Kurzbeschreibung

30 Jahre lang wurden Führungen für Kindergärten und Schulklassen in unserem Garten durchgeführt. Unterstützt hat uns dabei die Stadt Bruchköbel durch den Bau einer Krötenröhre und zeitweise Aufstellen von Verkehrszeichen. Erdkröte, Teichfrosch, Berg- und Teichmolch haben immer wieder Nachwuchs – seit 1983.

Auch Ameisenlöwen bauen jährlich Ihre Fangtrichter. Holzbienen finden Hölzer zum Nestbau und Nahrung an Junkerlilie, Muskatellersalbei, span. Ginster u. a. Froh sind wir, dass seit 2 Jahren die vom Aussterben bedrohte Orlaya grandiflora bei uns eine Heimat gefunden hat.


5. Platz: Birgit Reinecke aus Oberursel

Kurzbeschreibung

Meinen Vorgarten - auf der Nord-Ost-Seite des Hauses - habe ich in den letzten Jahren in einen ökologischen Garten verwandelt. Während hier früher, von den Vorbesitzern gepflanzte, Hortensien und Farne wuchsen, reichte die Regenmenge in den letzten Jahren dafür nicht mehr aus. Um einen ökologischen Garten mit hoher Biodiversität und vielen Möglichkeiten für Insekten zu schaffen, habe ich Pflanzen gesät, die trockenheitsresistenter sind und zugleich Futter für Insekten bieten. Ideal waren hierzu die Wiesenknautie und die Staudenwicke, dazu eine Distel, die als Dritte im Bunde, ebenso Insekten zuhauf anlockt als auch mit ihren fliegenden Samen das wildromantische Bild ergänzt. Es war mir wichtig, einen ökologischen Garten zu schaffen, der zur einen Seite wild und natürlich ist, so dass sich viele Tiere darin wohlfühlen und zum anderen ein ansprechendes Erscheinungsbild zu kreieren und so das Bild eines ökologischen Gartens weiterhin in der Akzeptanz zu erhöhen. Gegossen werden musste trotz der langen Trockenperiode auch dieses Jahr wieder keine der Pflanzen – bei der Anzucht wurden sie mit Gemüsewaschwasser aus der Küche versorgt.


Zu den weiteren Gewinnerprojekten 2023:

Zu den Gewinnerprojekten 2021


Kooperationspartner des Fotowettbewerbs: