Sprungziele
Inhalt

Gewinnerprojekte der Kategorie »kommunale Grünflächen«

Hinweis: Die Fotos werden durch Anklicken vergrößert und können dann über die Pfeiltasten im Bild nacheinander betrachtet werden. Die Beschriftung der Bilder ist dann ebenfalls sichtbar.

1. Platz: Spielplatz in der Friedensstraße, Stadt Kronberg im Taunus

Kurzbeschreibung und Kontakt

Im Rahmen der Sanierung des bestehenden Spielplatzes in der Friedensstraße in Kronberg- Oberhöchstadt ist 2021 am Übergang zur freien Feldflur ein Natur-Erlebnis-Raum entstanden, der auf rund 2200 m² Gelände Natur-, Spiel- und Treffpunktelemente für Kinder aus allen Altersgruppen sowie für Eltern bietet.

Dieser Natur-Erlebnis-Raum soll Kindern vielfältige Möglichkeiten bieten ihren Bewegungsdrang auszuleben, mit Naturmaterialien zu experimentieren und Tiere und Pflanzen zu beobachten. Neben Spielgeräten zum Schaukeln, Klettern und Rutschen sind freie Flächen ohne vorgegebenen Verwendungszweck und frei verfügbare Natur-materialien wichtige Bestandteile. Da für die Gestaltung dieser Grünflächen ausschließlich heimische Stauden, Sträucher und Bäume verwendet worden sind, wird den Kindern eine Vielfalt an Naturerfahrungen ermöglicht. Folgende Lebensräume für Pflanzen und Tiere wurden angelegt: Magere Trockenstandorte und Schattenbeete mit Wildblumen und Kleingehölzen, strukturierende Trockenmauern, Wildblumenwiesen, Wildblumensäume und Blumenschotterrasen. Insgesamt wurden 45 verschiede Straucharten sowie 750 Wildstauden aus 95 Arten gepflanzt. Eine Vielzahl weiterer Arten wurden über zertifiziertes Wildblumensaatgut eingebracht. Zusätzlich wurden frühblühende Zwiebeln- und Knollenblumen gepflanzt. Die drei Ebenen sind durch modellierte Hügel verbunden. So ergibt sich eine vielgestaltige Spiellandschaft mit Wegen, Plätzen, Nischen und artenreicher Bepflanzung.

Kontakt:

Stadt Kronberg im Taunus
Umweltreferat

Katharinenstraße 7
61476 Kronberg im Taunus


2. Platz: Umgestaltung der Robert-Bosch-Straße, DLB Dreieich und Neu-Isenburg AöR & Stadt Dreieich

Kurzbeschreibung und Kontakt

Entsiegelung mit klimaangepasster Neubepflanzung eines Mittelstreifens.

In Dreieich wurde in der Zufahrt zu einem Gewerbegebiet ein schmaler, trister Mittelstreifen zwischen den Fahrbahnen von ca. 1,50 Meter Breite auf ca. 3,50 Meter vergrößert und mit standortangepassten Stauden und 17 Bäumen bepflanzt. Durch die Entsiegelung und Bepflanzung wurde ein attraktives, freundliches Entree ins Gewerbegebiet geschaffen, das Kleinklima in der Straße verbessert und die Biodiversität deutlich gesteigert. Die neu geschaffene trockenheitsverträgliche Staudenmischpflanzung ist mit über 600 m2 eine der größten zusammenhängenden Staudenmischpflanzungen im Kreis Offenbach, kommt ohne jegliche Bewässerung aus und überzeugt durch geringen Pflegeaufwand.

Kontakt:

DLB Dreieich und Neu-Isenburg AöR
Bereich Grün-Spiel-Sport

Offenbacher Str. 174
63263 Neu-Isenburg


3. Platz: Marianne-und-Heinz-Haimerl-Platz, Stadt Kronberg im Taunus

Kurzbeschreibung und Kontakt

Der Marianne- und-Heinz-Haimerl-Platz: Heckstadts Oase für Wildbienen und Co.

Viele heimische Insekten befinden sich auf Nahrungs- und auf Wohnungssuche. Der Verein Heckstadt Freunde Oberhöchstadts e.V. möchte ihnen dabei helfen und hat deshalb zusammen mit der Stadt Kronberg auf 250 m² drei Lebensräume mit heimischen Pflanzen angelegt, die von ihnen mittlerweile rege genutzt werden:

1. Eine Hecke mit Saum.
Dort findet die Steinhummel Pollen und Nektar bei verschiedenen Kleearten und der Taubnessel. Auch die Reseden-Maskenbiene wurde bereits gesichtet. Im Herbst gibt es dort zahlreiche Überwinterungsmöglichkeiten für Wildbienen und Schmetterlinge, weil die Pflanzen bis zum Frühjahr stehen bleiben. Der Distelfink freut sich über die wilde Karde, deren Samen für ihn ein Leckerbissen sind.

2. Ein Staudenbeet.
Edle Schafgarbe, Natternkopf, Thymian und viele andere Pflanzen bieten Nahrung für zahlreiche Insekten. Offene Bodenbereiche können von ihnen als Nistplätze genutzt werden.

3. Eine Wiese.
Eine Vielzahl von einheimischen Pflanzen wie das Echte Labkraut, die Wiesenflockenblume und die Färberkamille blühen im Sommer. Hier findet die Gemeine Seidenbiene, die nur Blüten von Korbblütlern besucht, Nahrung.
Der Verein Heckstadt Freunde Oberhöchstadts e.V. hat die Patenschaft für die Flächen übernommen. Eine Wildbienenexpertin der HGON führt seit 2022 ein Wildbienenmonitoring auf dieser Fläche durch.

Kontakt:

Stadt Kronberg im Taunus
Umweltreferat

Katharinenstraße 7
61476 Kronberg im Taunus

4. Platz: Garten in der Mainstraße, Stadt Rüsselsheim am Main

Kurzbeschreibung und Kontakt

Der entstandene Garten zeigt beispielhaft, wie eine harmonische Kombination von Altem und Neuem einen inspirierenden, umweltfreundlichen Ort schaffen kann. Als Modell für eine nachhaltige Landschaftsgestaltung lädt der Garten dazu ein, Ressourcen bewusster zu nutzen, indem Materialien wiederverwendet werden und die biologische Vielfalt durch den bewussten Einsatz von Strukturelementen und Pflanzungen gefördert wird. Insgesamt trägt der Garten nicht nur zur Biodiversität, sondern auch zur Reduzierung von Treibhausgasen durch den Einsatz von Pflanzenkohle bei. Gleichzeitig kann er aber auch als Veranstaltungsfläche für das neben an liegende Kulturzentrum „das Rind“ und weitere genutzt werden.

Kontakt:

Stadt Rüsselsheim am Main
Fachbereich Stadt- und Grünflächenplanung

Mainzer Straße 7
65428 Rüsselsheim am Main


5. Platz: Walter-Lübcke-Platz, Stadt Neu-Anspach

Kurzbeschreibung und Kontakt

Die Anlage des Staudengartens (Staudenkomposition) mit Wegeführung und Sitzmöglichkeiten ist so konzipiert, dass der Pflegeaufwand möglichst gering bleibt. Bei der Zusammenstellung wurde auf eine gute Bodenbedeckung geachtet, um den Unkrautwuchs auf ein Minimum zu reduzieren. Die Wachstumsstärke der Stauden ist gut aufeinander abgestimmt, so dass sich keine Staudenart auf Kosten einer anderen durchsetzt und kaum Eingriffe in die Bepflanzung nötig sind. Außerdem wurde auf unterschiedlichen und aufeinander abgestimmten Blatt- und Blütenschmuck geachtet.

In diesem Staudengarten sind die Staudenkompositionen Silbersommer, Präriesommer und Baumscheibe Schattenglanz gepflanzt.

Kontakt:

Stadt Neu-Anspach
Leistungsbereich Bauen, Wohnen & Umwelt

Bahnhofstr. 26
61267 Neu-Anspach

Zu den weiteren Gewinnerprojekten 2025:

Zu den früheren Gewinnerprojekten