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CHIPS - Radschnellwege für die Region FrankfurtRheinMain

Aufgrund des zunehmenden Autoverkehrs haben vor allem die städtischen Gebiete Nordwesteuropas mit starken Treibhausgasemissionen zu kämpfen. Daher erwägen verschiedene Städte und Regionen die Planung von Radschnellwegen für mittlere Pendlerdistanzen (5-20 km) zu den Standorten, an denen sich die Arbeitsplätze konzentrieren. Radschnellwege stellen - insbesondere in Verbindung mit der zunehmenden Anzahl von Elektrofahrrädern - eine neue, effiziente und kostengünstige Lösung im Alltagsverkehr dar.

Das CHIPS-Projekt (Cycle Highways Innovation for smarter People Transport and Spatial Planning) wird das volle Potenzial von Radschnellwegen als attraktive Pendleroption testen und dieses in führenden Regionen der Niederlande, von Belgien, Deutschland, Großbritannien und solchen mit Nachholbedarf demonstrieren. Das Projekt wird die Grundlage liefern für eine neue, attraktivere Generation von Radschnellwegen und ergänzenden Dienstleistungen, die die Synergien mit dem Öffentlichen Verkehr und sogar mit dem Auto optimieren. Das Projekt wird zudem untersuchen, wie neue oder verbesserte Radschnellwege und deren Nutzung zu einer zukunftsweisenden Modernisierung der Raumplanung in Nordwesteuropa beitragen können. Durch die Aufwertung von Radschnellwegen in fünf Regionen wird CHIPS zeigen, welchen Einfluss dieses Mobilitätskonzept auf den Modal Split hin zu einem umweltverträglichen, CO2-armen Pendeln in Nordwesteuropa haben kann. Aufgrund fundierter Schätzungen ist eine Steigerung der Nutzerzahlen durch Radschnellwege mit einem Faktor von eineinhalb bis drei ein realistisches Ziel.

In Kooperation mit den regionalen Partnern Fraport AG und der Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens mbH arbeitet der Regionalverband im Rahmen des Projekts am Radschnellwegekorridor Frankfurt-Gateway Gardens. Dabei wird in eine im Wortsinne »mobile«, das heißt leicht auf- und abbaubare Mobilitätsstation investiert, die neben Reparatur- und Serviceleistungen für radfahrende MitarbeiterInnen auch das Partizipations- und Informationszentrum für das Projekt CHIPS beinhaltet. Diese Station bedient alle Bedürfnisse von Radfahrenden auf dem Weg zur Arbeit am Flughafen, die über das Kernelement – den Radschnellweg selbst – hinausgeht, aber eine ebenso wichtige Rolle spielen, wie zum Beispiel Reparaturmöglichkeiten, Fahrradverleih, Fahrradzählstation et cetera.

Das CHIPS-Konsortium wird Politikern, Stadtplanern, Arbeitgebern und Pendlern in ganz Nordwesteuropa eine bewährte, gut dokumentierte, praktikable und nachhaltige Alternative zu autobasierten Pendlerkonzepten bieten. Die Einbeziehung von Unternehmen in Nordwesteuropa, die radschnellwegbezogene Produkte und Dienstleistungen anbieten, wird Innovationen auslösen und somit diesen Wirtschaftszweig stärken.

 

Projektstand:
In Planung
Redaktionsstand:
15.08.2016
Kreis:
Region FrankfurtRheinMain
Kommune:
Projekte der Region FrankfurtRheinMain
Standort:

Region FrankfurtRheinMain
Dokumente:

Kontakt

Regionalverband FrankfurtRheinMain
Vincenzo Trevisan

Poststraße 16
60329 Frankfurt am Main


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