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Emma-Schule - Neubau als Passivhaus

Der Neubau wurde als dreizügige Grundschule mit angeschlossener Einfeldsporthalle geplant und als Passivhaus konzipiert.

Durch den Einsatz von Geothermie, Photovoltaik und nachwachsenden Rohstoffen in der Baukonstruktion wird auf CO2-Neutralität geachtet. So entsteht im gesamten Gebäude durch viel natürliches Licht, warme Oberflächen und gleichbleibend sauerstoffreiche, saubere Luft ein menschenfreundliches Umfeld.


Das Gebäude ist mit einer mechanischen Lüftung ausgestattet, über die neben der Versorgung mit Frischluft auch gleichzeitig partiell die Temperierung der Räume gesteuert wird. Die Wärme der Abluft wird im Winter zurückgewonnen und der Frischluft wieder zugeführt. Zusätzlich zur Lüftung wird ein wassergeführtes System zur Vortemperierung der Fußböden hinzugezogen. Die Sporthalle und ihre Nebenräume erhalten eine Fußbodenheizung.

Im Kellergeschoss wird eine Wärmepumpe installiert, die die Energie aus Geothermie und Latentwärmespeicher umwandelt und zur Vortemperierung des Wasserkreislaufes und zum Nachheizen der Luft nutzt. Zur Temperierung des Wassers in den Duschen der Sporthalle wird Solarthermie auf dem Sporthallendach installiert.


Die Unterrichtsräume kommen mit sehr wenig künstlichem Licht aus. Die Raumausrichtung und die Ausbildung der Fenster, die oberhalb des horizontalen Sonnenschutzes mit Lichtlenklamellen im Scheibenzwischenraum versehen sind, lassen selbst bei hoch stehender Sonne und entsprechender Verschattung durch den Sonnenschutz ausreichend natürliches Licht in den Raum fallen. Reicht das natürliche Licht nicht aus, wird künstliches Licht hinzugeschaltet. Die Beleuchtung wird durch Präsenzmelder und Tageslichtsensoren bedarfsgerecht gesteuert.

Der Stromverbrauch wird durch die Integration von Photovoltaik-Elementen in Dach und Fassade ausgeglichen. Eine Anzeige, die die solaren Gewinne optisch verdeutlicht, ist im Bereich der Eingangshalle geplant. Durch den Einsatz moderner Technik gelang es, die Energiebilanz an den sanierten Schulen entscheidend zu verbessern und den Verbrauch von Ressourcen deutlich zu reduzieren. Einzelheiten sind in den beiden Klimaschutzberichten des Kreises Offenbach 2007 und 2009 dargestellt.

Projektstand:
Abgeschlossen 2012
Kreis:
Kreis Offenbach
Kommune:
Projekte des Kreises Offenbach
Standort:

Seligenstadt

Kontakt

Kreisausschuss des Kreises Offenbach

Werner-Hilpert-Straße 1
63128 Dietzenbach


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