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Energieeffizienz Projekte des Kreises Groß-Gerau zur Auswahl

Wärmenetze für die Energiewende

Im Rahmen des Modellprojekts wurden insbesondere folgende Aspekte untersucht:
  • Sinnvolle Ansätze für den Aufbau von Wärmenetzen im Bestand und in Neubaugebieten
  • Möglichkeit zur Integration Erneuerbarer Energien und/oder Kraft-Wärme-Kopplung
  • Technisch-wirtschaftliche und organisatorische Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Umsetzung
  • Der Beitrag von Wärmenetzen zur energie- und klimaeffizienten Wärmeversorgung.

Zur inhaltlichen und organisatorischen Begleitung des Modellprojekts wurde ein projektbegleitender Arbeitskreis gebildet. Als Mitglieder im Arbeitskreis waren vertreten:

  • der Kreis Groß-Gerau Fachbereich Wirtschaft und Energie,
  • das Land Hessen (Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung),
  • Vertreter der Gemeinde Büttelborn
  • und der Stadt Gernsheim
  • für die Stadt Ginsheim-Gustavsburg ein Vertreter der Kommunalen Wohnungsgesellschaft Ginsheim-Gustavsburg,
  • die HSE AG (Südhessische Energie AG)
  • die EnergieTechnik Rhein-Main GmbH und
  • das Ingenieurbüro Infrastruktur & Umwelt.

Die Laufzeit des Modellprojekts umfasste insgesamt 12 Monate und endete im Juli 2015. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind im Bericht »Modellprojekt im Kreis Groß-Gerau - Möglichkeiten einer innovativen, netzgebundenen Wärmeversorgung in kleinen und mittleren Kommunen« dargestellt. Während des Modellprojekts wurden Analysen anhand von drei Fallbeispielen (Büttelborn, Ginsheim-Gustavsburg, Gernsheim) sowohl für die Möglichkeiten verschiedener Netzvarianten im Bestandsgebiet als auch im Neubaugebiet dargestellt. Weiterhin wurden die Wärmenetzvarianten hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit und Klimawirkung bewertet. Bei den Erzeugungskonzepten wurden sowohl konventionelle Erzeugungskonzepte (Erdgas-BHKW, Holzhackschnitzel-Heizwerk) als auch innovative Erzeugungskonzepte wie die Brennstoffzelle und mitteltiefe Geothermie betrachtet. Die Analysen der Fallbeispiele und der unterschiedlichen Varianten sind im Projektbericht detailliert dargestellt.

Ein weiterer Teil des Projektberichts richtet sich direkt an die kommunale Ebene und liefert Hinweise, welche Siedlungsgebiete für eine Nahwärmeversorgung prinzipiell geeignet sind. Dabei wird ein Quick-Check angeboten, mit dessen Hilfe unkompliziert ermittelt werden kann, ob sich eine Gemeinde beziehungsweise ein Gebiet für eine Nahwärmeversorgung grundsätzlich eignet oder nicht. Darüber hinaus liefert dieser Teil konkrete Tipps zur Umsetzung von Nahwärmenetzvorhaben.

Projektstand:
Abgeschlossen 2015
Kreis:
Kreis Groß-Gerau
Kommune:
Projekte des Kreises Groß-Gerau

Kontakt

Kreis Groß-Gerau
Markus Huber

Wilhelm-Seipp-Str. 4
64521 Groß-Gerau


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