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Datum: 04.11.2021

Mobilität - wie kann ich umweltfreundlich mobil sein?

Egal, ob der Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, zu Freundinnen und Freunden oder einfach nur so, Mobilität spielt eine wichtige Rolle im Alltag. Aber wie kommen wir möglichst klima­schonend von A nach B? Was lässt sich gut in die tägliche Routine jeder einzelnen Person integrieren?

Bei zukunfts­trächtigen Verkehrs­konzepten spielt nicht nur die Klimabilanz eine Rolle, sondern auch der Flächenverbrauch und die Leistungs­fähigkeit des Transportmittels sowie der barrie­refreie Zugang. All das auf einen Nenner zu bekommen ist gar nicht so einfach.

Dabei wäre zu Fuß gehen sicherlich die umwelt­schonendste Fort­bewegungsart, aber auch die langsamste, daher ist sie für kurze Strecken oder mit viel Zeit möglich.

Nutzung von Sharing-Konzepten und die Verbindung von Mobilitätsangeboten

Einen Beitrag zur umwelt­schonenden Mobilität können Sharing-Konzepte bieten. Diese dynamischen Mobilitäts­dienst­leistungen ermöglichen eine individuelle Verkehrs­wahl. Ob Car- und Bike­sharing oder Mitnahmesysteme, das Angebot ist mitunter vielfältig und Buchungs­systeme über das Smartphone ermöglichen oft einen leichten Zugang. Es ist lohnenswert sich einmal über bestehende Angebote zu informieren. Allerdings kann es durch die Vielfalt der Betreiber und die fehlende strukturelle Einbindung in den städtischen Raum nicht immer ganz einfach sein.

Eine Lösung können Mobilitäts­stationen bieten. Sie unterstützen die Mobilitäts­wahl und bieten einen Überblick über bestehende Mobilitäts­angebote, sowie die Ergänzung weiterer Angebote. Die Mobilitäts­stationen sind an gut erreichbaren Orten integriert, einheitlich und gut erkennbar. Sie sorgen für eine bessere Verknüpfung der unterschiedlichen Mobili­tätsangebote an Verkehrs­knoten­punkten und erleichtern das Umsteigen zwischen Bahn, Bus, (E-) Auto oder Fahrrad. Dort können auch verschiedene Sharing-Services für (E-) Autos oder Fahrräder angeboten sein und so die Auswahl erleichtern.

Aufs Fahrrad setzen

Durch den Ausbau von der Rad­verkehrs­infrastruktur und der vermehrten Verbreitung von E-Bikes wird es immer leichter, auch längere Strecken mit dem Fahrrad zurück zu legen, beispiels­weise zur Arbeit. Auch in Städten tut sich einiges, das Radfahren wird dadurch immer einfacher. Kleinere Erledigungen zur Post, zum Einkaufen oder auch zum Eis essen lassen sich oft deutlich unkomplizierter und an einigen Orten sogar schneller als mit dem Auto erledigen.

An dieser Stelle ist auch zu erwähnen, dass bei einigen Arbeit­gebern die Möglichkeit besteht, ein Dienst­fahrrad zu erhalten, welches ausdrücklich auch privat genutzt werden kann. Nachfragen lohnt sich.

Ein weiterer Anreiz zum Fahrrad fahren kann es auch sein, sich Strecken abseits von Haupt­verkehrs­wegen zu suchen, beispiels­weise durch Parks. Dies ist nicht unbedingt schneller, aber dafür umso schöner.

Wer kein eigenes Fahrrad besitzt, kann im städtischen Raum auf Fahrrad­verleih­systeme zurückgreifen.

Alternativen zu Ein-Personen Autos

Park and Ride Angebote entlasten die Flächen in Innen­städten und sollten eine Überlegung Wert sein. Oft bestehen von da aus weitere Mobilitäts­angebote, die flexibel genutzt werden können. Auch hier sei noch einmal auf die unter­schiedlichen Sharing-Konzepte verwiesen.

Weitere Energie lässt sich einsparen, indem kürzere Strecken eher allein (im Pkw) und längere Strecken gemeinsam (in der Bahn/ im Bus) zurück­gelegt werden.

Eine andere Alternative, insbesondere für Menschen die allein im Auto fahren, könnten Mit­fahr­gelegen­heiten sein. Auch Elektro­motor­roller könnten eine Überlegung wert sein, da sie platz- und energiesparender als ein Pkw sind.

Grundsätzlich kann es auch von Vorteil sein, dass ein, zwei Tage die Woche im Homeoffice verbracht werden, da dadurch der Berufsverkehr verringert wird.


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