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Datum: 14.05.2024

Am 20. Mai klapperten die Mühlen wieder!

Auch selbstgebackenes Brot wurde verkauft.

„Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“, dieses Lied kennen wahrscheinlich die meisten Menschen. Früher gab es in unserer Region viele Mühlen – nicht nur Wasser-, sondern auch Wind- oder sogar Schiffsmühlen.

Heute sind viele Mühlen verschwunden, aber ein Teil wird von Ehrenamtlichen liebevoll erhalten. Beim Deutschen Mühlentag hatten alle die Gelegenheit, Mühlen von innen zu sehen und sich über die Funktionsweise dieses Kulturgutes und das Leben der Müller zu informieren.

Traditionell an Pfingstmontag öffnen viele Mühlen ihre Türen für die Bevölkerung. So auch in diesem Jahr. Zum Beispiel die Ölmühle Niederdorfelden, deren Vorgänger schon 1266 an dieser Stelle erwähnt wird. Damals gehörte die Mühle wohl zur Burg und versorgte sie mit Mehl. Die jetzige Mühle wurde 1799 erbaut, 1870 stillgelegt und 2001 zum Teil wiederhergestellt. Sie diente zur Herstellung von Öl aus Lein, Raps, Rüben oder Sonnenblumenkernen.

Der Förderverein Ölmühle Niederdorfelden e.V. betreut die denkmalgeschützte Mühle und nahm in diesem Jahr auch am Mühlentag teil.


Weitere Informationen zum Deutschen Mühlentag gibt es unter https://www.deutsche-muehlen.de/

Weitere Informationen zur Ölmühle Niederdorfelden finden Sie unter https://oelmuehle-niederdorfelden.de/

Viele Mühlen, Mühlgräben und Mühlteiche sind auch im Kulturland­schafts­kataster des Regional­verbandes FrankfurtRheinMain verzeichnet. Stöbern Sie doch mal unter www.kulturlandschaft-frm.de.

(Alle Fotos mit freundlicher Genehmigung vom Förderverein Ölmühle Niederdorfelden e.V.)