13. April: Ehrentag der Pflanze
Bei Umfragen wird „Gärtnern“ immer wieder als einer der beliebtesten Hobbys der Deutschen angegeben. Der »Ehrentag der Pflanze« bietet uns die Gelegenheit, uns bewusst zu machen, welche wertvollen Dienste die grünen Wunderwerke tagtäglich für uns leisten.
Gerade in den oft grauen, verbauten Städten sind Pflanzen von unschätzbarem Wert. Sie sind nicht bloß schön anzuschauen, sondern bieten auch vielen Tierarten – etwa Bienen, Schmetterlingen und Vögeln – einen Lebensraum und Nahrung. Für viele Arten sind sie dort die einzigen Rückzugsräume. Zudem steigern ausreichend vorhandene Natur- und Grünflächen das seelische Wohlbefinden von uns Menschen. Das Vorhandensein von Gärten oder öffentlichen Parks trägt erheblich zur Lebensqualität bei.
Daneben bieten die Pflanzen uns aber auch ganz handfeste Vorteile: Sie reinigen die Luft, stabilisieren den Boden und sind Nahrungsquellen für Mensch und Tier. Besonders in Zeiten des Klimawandels müssen wir ihnen dankbar sein. Nicht nur binden sie CO2, den Hauptverursacher der globalen Erwärmung, sie tragen auch aktiv zur Abkühlung ihrer Umgebung bei. Bäume spenden Schatten und kühlen die Umgebungsluft durch Verdunstung ab. Unter einem Baum kann die Temperatur immerhin um etwa 10 bis 15 °C geringer sein als auf unbeschattetem Boden. In Zeiten immer häufiger auftretender Hitzesommer ist eine gute Begrünung daher unverzichtbar und einer der wichtigsten Bausteine der Klimaanpassung.
Wir sollten die Pflanzen daher in Ehren halten. Eine nachhaltige Stadtplanung bezieht die Begrünung mit ein, ob es sich um größere Stadtwälder, begrünte Plätze, Grünanlagen oder blühende Verkehrsinseln handelt. Jede Pflanze trägt dazu bei, unsere Städte und Gemeinden lebenswerter zu machen - auch im eigenen Garten oder auf dem Balkon.
Mehr Informationen zum Gärtnern: www.klimaenergie-frm.de/gaertnern