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Datum: 19.05.2023

Wasser und Wind zur Energieerzeugung

Die Klostermühle von Seligenstadt (Foto: Förderkreis historisches Seligenstadt e. V.)

Seit über 2000 Jahren nutzen die Menschen die Kräfte von Wasser und Wind zur Erzeugung von Energie. So wurde es möglich, Dinge zu erledigen, für die ein Mensch große Kraftanstrengung oder sehr lange Zeit gebraucht hätte.
Im nicht so windreichen Rhein-Main-Gebiet waren eher Wasser- als Wind­mühlen verbreitet, diese jedoch zum Teil in großer Menge. So gab es alleine am Urselbach bei Oberursel 42 Mühlen.

An diese lange Tradition erinnert jedes Jahr der Deutsche Mühlentag an Pfingstmontag. Dieses Jahr wurde er zum 30. Mal begangen.

Aus ökonomischer Sicht lohnt es sich heute meist nicht mehr, Mühlen zu bewirtschaften. Wenn, dann werden sie eher aus Tradition oder Romantik betrieben. So auch die Klostermühle in Seligenstadt.

Das Gebäude mit den spät­gotischen Stufengiebeln lässt auf den ersten Blick nicht erwarten, dass es sich um eine Mühle handelt. Dabei befinden sich im Inneren gleich drei Mühlräder, die den Mönchen des Benediktiner-Klosters einst zur Selbstversorgung dienten: ein Mühlrad zum Mahlen von Mehl, ein Mühlrad zum Schroten von Früchten als Tierfutter und ein drittes zur Gewinnung von Öl.

Weitere Informationen zum Deutschen Mühlentag unter www.deutsche-muehlen.de/deutscher-muehlentag/

Weitere Informationen zur Klostermühle in Seligenstadt finden Sie unter www.historisches-seligenstadt.de

Viele Mühlen, Mühlgräben und Mühlteiche sind auch im Kulturlandschaftskataster des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain verzeichnet. Stöbern Sie mal unter www.kulturlandschaft-frm.de.