Der August brachte nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes tropisch feuchte Hitze, herbstliche Kühle und viel Niederschlag. Mit 130 l/m² fiel im Monatsverlauf 85 Prozent mehr Niederschlag als im Mittel (70 l/m²). Damit war der August der nasseste August seit 2010. Am 16. August entlud ein Gewitter über dem Rhein-Main-Gebiet 25.000 Blitze und sorgte für extreme Starkregenfälle. Am Frankfurter Flughafen mussten deshalb Flüge gestrichen werden. Die Temperaturen lagen leicht über dem Durchschnitt.

Im Gebiet des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain befinden sich vier Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes mit langen Zeitreihen: Bad Nauheim, kleiner Feldberg/Taunus, Frankfurt am Main Westend und Frankfurt am Main Flughafen.

Die drei Messstationen im Verbandsgebiet, für die Niederschlagsmesswerte im August vorliegen, zeigen: Der gemessene Niederschlag war erheblich höher als in der 30-jährigen Referenzperiode von 1991-2020 (um +113 Prozent in Bad Nauheim und Frankfurt Westend bis +123 Prozent am Frankfurter Flughafen) und lag dabei auch deutlich über der maximalen Schwankungsbreite in 30 Jahren. Die Temperaturen lagen an den nördlichen Stationen mit +0,6 °C und +0,2 °C leicht über und an den südlichen Stationen mit -0,4 °C und -0,3 °C leicht unter dem 30-jährigen Mittel.

Die Abbildungen zur Temperatur und den Niederschlägen der Wetter­­stationen des Deutschen Wetter­dienstes im Verbands­gebiet finden Sie unter Temperatur und Niederschlag.

Weitere Informationen und Klimaberichte finden Sie beim Deutschen Wetterdienst.