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Zentrale Wärmeversorgung in Goldstein

Für das Neubaugebiet Goldstein wurde für die Wärmeversorgung eine Kombination aus Blockheizkraftwerk und zentralem Brennwertkessel gewählt. Das gesamte Baugebiet soll im Jahr 2011 mit 150 Neubauten fertig gestellt sein. Für die Stadtwerke Bad Nauheim bot sich der zweite Bauabschnitt an, die in der Zukunft vom Gesetzgeber geforderten »intelligenten« Zähler, sogenannte Smart Meter, in einem Pilotprojekt einzubauen und zu testen. Die gewonnenen Erfahrungen fließen in die tägliche Arbeit der Stadtwerke ein. Für die Kunden ergeben sich durch den Pilotversuch folgende Vorteile:

  • Über das Internet haben sie die Möglichkeit, den aktuellen Verbrauch zu erfahren.
  • Auf einen Blick können ungewöhnliche Verbräuche erkannt und dadurch schnell defekte Geräte identifiziert werden.
  • Mit der Verbrauchshistorie können Vergleiche über selbst festgelegte Zeiträume (ein Tag, eine Woche, ein Monat oder ein Jahr) erstellt und Anpassungen des Verbrauchsverhaltens organisiert werden.

Ziel ist es, eine Verbrauchsoptimierung und eine direkte Kostenentlastung zu erreichen. Die Besonderheit an dem Pilotprojekt ist die Messung aller Medien. Neben Strom werden die durch das Blockheizkraftwerk und den Brennwertkessel gelieferte Wärme für Raumheizung und Warmwasser sowie das Trinkwasser gemessen.

Die ersten Erfahrungen zeigen allerdings, dass die neuen technischen Möglichkeiten vor allem wegen der zurzeit erheblichen Kosten für die Messtechnik nur für einen kleinen Kundenkreis sinnvoll sind. Die monatlichen Mehrkosten zwischen fünf und 20 Euro, je nach Anzahl und »Intelligenz « der Zähler, müssen die Kunden durch Einsparung im Verbrauch erwirtschaften, damit sich die Anschaffung lohnt.

Redaktionsstand:
01.01.2010
Kreis:
Wetteraukreis
Kommune:
Bad Nauheim

Kontakt

Stadt Bad Nauheim

Parkstraße 36–38
61231 Bad Nauheim


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